Philatelie. Einblicke – Ausblicke – Durchblicke

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Vorträge und unveröffentlichte Studien

von Wolfgang Maassen

Chronik der Deutschen Philatelie, Sonderband 7

Format 14,8 x 21 cm, Hardcover, 653  Seiten, © Schwalmtal 2012, ISBN 978-3-932198-94-6

Artikelbeschreibung:

Vorträge und unveröffentlichte Studien

In neun einzelnen Kapiteln stellt der Autor mit Band 7 seiner Reihe „Chronik der deutschen Philatelie“ auf 630 Seiten (!) knapp 50 Beiträge vor, die einerseits philateliegeschichtliche Vor- oder Teilstudien zu von ihm später in umfangreichen Büchern publizierten Themen beinhalten, andererseits aber auch weitgehend unbekannte Bereiche (z.B. der Geschichte einzelner Landesverbände im BDPh) tangieren. Bereits der Auftakt „Psychologie und mehr …“ klingt verheißungsvoll, wenn man so Überschriften wie „Sammler sind Spinner!“ oder „Marginalien zur Psycho(patho)logie philatelistischer Funktionäre“ entdeckt. Der Spiegel, auch der selbstkritische, liegt dem Verfasser nicht fern, würzt er doch seine Betrachtungen auch mit so mancherlei autobiografischen Einsichten.

Fachlich bedeutsam sind die in Kapitel 2 zusammengetragenen Vorträge, die sich mit grundsätzlichen Definitionen, von der Entwicklungsgeschichte bis zur modernen Mentalitätsgeschichte der Philatelie auseinandersetzen. Selbst angebliche Randgebiete“ wie Ansichtskarten und Fiskalphilatelie bleiben dabei nicht außen vor. Dem brisanten Bereich „Politik & Philatelie“ gilt Kapitel 3 und auch hier spannt der Autor einen breiten Bogen, der einerseits Verbände und Vereine im Dritten Reich berührt, aber auch ideologiekritische Fragen an die Philatelie der ehemaligen DDR richtet. So mancher Name verdienstvoller Philatelisten und selbst späterer Funktionäre sowie Namensgeber bekannter Ehrungen und Auszeichnungen erscheinen dabei in neuem Licht.

Ähnlich breit, nämlich von der Klassik (Mauritius) bis zu Automatenmarken, von Originalen bis zu Fälschungen ist Kapitel 5 gefächert, wohingegen Kapitel 4 („Von besonderen Festtagen“) so manch einem vielleicht aufstoßen kann, enthält es doch eine Dokumentation zu noch gut in der Erinnerung verhaftetem Geschehen: „Wuppertal ist überall“ ist dabei ein Beitrag betitelt, der das Geschehen danach skizziert, sehr persönlich, aus eigenem Erleben. An legendäre Vereine und Philatelisten erinnern die Kapitel 7 und 8, Literarischem gilt Kapitel 9. Auch hier findet sich neben historischen Gehalten aktuelle, z.B. „ein Blick hinter die Kulissen der Philatelie“.